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Meyrin, 13.06.2018

Ehemalige Vorstandsmitglieder VSSG

Schlussendlich trafen sich jene, die auch die teils langen Anfahrten nicht gescheut hatten, im Restaurant Forum in Meyrin, wo wir von Olivier Châtelain mit Kaffee und Gipfeli empfangen wurden. Mit dabei waren: Roger Beer, Herbert Guntelach, Francis Kilchenmann, Thom Rölly, Peter Stünzi, Bernard Wille, Christian Wieland.

Und schon gings los zum See "de Vernes“. Dieser Ort wurde schon einmal besucht im Rahmen eines VSSG Anlasses, damals wars noch eine Wiese. Nun liegt in einer Mulde eine 25’000m2 grosse Wasserfläche. Der Bau ist Teil des Ökoquartiers „des Vergers“ und soll Meteorwasser von Strassen und Dächern aus dem umgebenden Stadtteil aufnehmen und dosiert abgeben.

Der Seespiegel kann um maximal 2 Meter gegenüber normal steigen. Bis jetzt sind aber am See keine grossen Wasserspiegelschwankungen festgestellt worden. Leider ist ein Teil der Seeflächevon einer Algenwatte bedeckt. Dies, weil anscheinend noch etwas Schmutzwasser zufliesst.

 

 

 

 

 

 

 

Der See ist in der zweiten Vegetationsperiode. Es wurde Wert gelegt auf Pflanzenmaterial vom Ort. Angesät wurden die ausgedehnten Böschungen mit Saatgut aus dem Kanton Genf, für die Uferpflanzungen wurden Pflanzen aus Beständen in der Umgebung entnommen und eingepflanzt.

Gleich neben dem See liegt das Ökoquartier „ des Vergers“. Ein viergeschossiges Neubauquartier für 3'200 Einwohner in 1300 Wohnungen. Es ist ein Mix aus Eigentumswohnungen, Stiftungen und sozialem Wohnungsbau. 50% der Fläche gehört der Gemeinde, im Baurecht abgegeben.

 Alle sind überrascht über den sehr grossen Anteil von grünen Freiflächen, grossmehrheitlich mit Blumenwiesen eingesät.

 

 

 

 

 

 

Da und dort tauchen, es scheint spontan, Pflanzgärten auf.

 

 

 

 

 

 

Nach dem Apero inmitten der Blumenwiesen geht’s zur nahegelegenen Gastwirtschaft der Gemeinde oberhalb dem Ökoviertel. Ein ganz grosses Dankeschön gebührt Olivier und der Gemeinde, dass wir zum Zmitttag eingeladen sind.

 

 

 

 

 

Ein grosser zukünftiger Hochstammobstgarten quert in der Falllinie die Siedlung. Für eine Fläche von 5'000 m2 wird noch ein Gemüsebauer gesucht, der vor Ort Gemüse anbauen soll. Einige Veteranen meinen, man hätte locker auch doppelt so hoch bauen können und das Quartier würde immer noch einen grünen Eindruck machen.

 

 

 

 

Einige erinnern sich, dass wir beim letzten Besuch noch freie Sicht auf den Jura hatten, nun geht der Blick in die neue Siedlung.

Den Abschluss des Besuchs in Meyrin bildet der Rundgang durch den Park „Lect“, ehemals ein Privatgarten, mit dem Alpengarten. Wir sind beeindruckt von der Fülle an verschiedensten Gehölzen.

 

 

 

Ein ganz grosses Dankeschön geht an Olivier Chatelain für die super Organisation dieses vielfältigen Tages. Nächstes Jahr geht’s in eine andere Ecke der Schweiz, nach Basel.

20.06.2018  Peter Stünzi