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Lugano, 06.05.2014

Ehemalige Vorstandsmitglieder VSSG

Für einige war schon sehr früh Tagwache, die Reise für Olivier Chatelain aus Meyrin dauerte gut 6 Stunden. Die lange Anreise nutzten Olivier Chatelain, Herbert Guntelach,  Francis Kilchenmann, Marc Perrin, Bernard Wille, Dominik Zurfluh und Peter Stünzi für ein Zmorgen oder Café Croissant im Speisewagen von Zürich nach Lugano. In Bellinzona stieg noch Emil Wiesli zu.

 

 

In Lugaon führte Ruedi Bläuenstein die Gruppe über die Schiffsanlegestelle/
Uferpromanade in den Stadtpark. Dort wurde vor kurzem die letzte Ausbauetappe am Fluss Cassarate realisiert. Dann gings per Schiff in einer grossen Schlaufe, u.a. vorbei am Zollmuseum, nach Gandria zum Mittagessen. Nicht alle schafften die grossen Portionen gemischten Salat oder das Osso Bucco mit Polenta aus lokalen Maissorten. Aber für den vom Hause gespendeten Citronenschnaps war allemal noch Platz.

 

 

 

 

 

 

 

Gestärkt ging es nun auf dem Sentiero dell Olivo, dem Olivenbaumpfad, von Gandria dem Seeufer entlang zurück nach Castagnola. Unter kundiger Leitung des Initianten des Pfades, Ruedi Bläuenstein,  und an Hand der Infotafeln erfuhren wir viel über die Geschichte und Kultur der Oliven. Auch für Gartenbaufachleute erstaunlich, wie riguros Olivenbäume alle par Jahre zurückgeschnitten werden, damit sie eine lohnenswerte Ernte liefern.  

Beeindruckend waren auch die in voller Blüte stehenden, starken Exemplare von Diptam, welche immer wieder in den schütteren Kräuterbändern auf Felsen zwischen dem Seeuferweg und dem Waldrand wuch-sen. Auffallend auch, wie dicht die immergrünen Gehölze in der Strauchschicht stehen. Da bleibt nicht viel Sonne für die Cyclamen.

In mehreren „Serpentien“ gings durch den Parco degli Ulivi, einem Grundstück mit Cypressen und Oliven-bäumen, welches der Stadt Lugano einst von einer Baronin geschenkt wurde. Über dem Olivenpark wurde der städtische Rebberg gequert. Beim Rustico, einigen noch bekannt von der Jahreskonferenz 1999 her, folgte eine Degustation von Stadtweinen bevors, nach einem kurzen Fussmarsch, per Bus leider schon zurück zum Bahnhof ging.
 

 

Ein ganz grosses Dankeschön geht an Ruedi Bläuenstein für die Organisation dieses vielfältigen Tages.


07.05.2014  Peter Stünzi

Nächstes Treffen: Thun, Dienstag 09. Juni 2015